Von großen Zielen und Plänen und ihren windigen, unzuverlässigen und ewig betrunkenen Cousins: den Neujahrsvorsätzen
Jedes Jahr überlegen wir uns wieder, was wir nächstes Jahr alles anders machen wollen. Wie jedes Jahr
Woran liegt das?
Die meisten Ziele werden nicht erreicht, einfach weil sie vergessen werden! Ziele werden immer wieder mit Wünschen oder guten Vorsätzen verwechselt und in der Folge nicht sauber definiert, kommuniziert, umgesetzt und die Ergebnisse kontrolliert.
Jahrelang haben wir in Unternehmen mit hochmotivierten Mitarbeitern Verkaufsverhalten und -prozesse verändert, nur um ein halbes Jahr später auf unsere Nachfragen zu hören: „Oh...ich erinnere mich. Das war ´ne gute Idee! Machen wir das noch?“. Es ist leider nicht genug, eine großartige Idee zu haben.
Ob aus guten Strategien messbare Erfolge werden, hängt ganz von der Qualität der Führung ab. Führungsqualität, die wirklich Resultate bringt, muss nichts mit Vision, Charisma, Persönlichkeit, Intelligenz, analytischen Verstand und Kommunikationsfähigkeiten zu tun haben - obwohl natürlich keine dieser Eigenschaften hinderlich ist.
Effektive Führung folgt einem Prozess. Unternehmer, Hausleiter, Verkaufsleiter, Abteilungsleiter und Erstverkäufer müssen die Umsetzung neuer Strategien laufend und regelmäßig begleiten. Das macht zwar anscheinend weniger Spaß, als sich in angenehmer Atmosphäre Gedanken über Sortiment oder Werbestrategien zu machen oder in Erfahrungsgruppen die immer gleichen Unternehmenskennzahlen bis auf die dritte Nachkommastelle zu vergleichen.
Aber wir werden nun mal nicht an brillanten Strategien, sondern an messbaren Resultaten gemessen.
Jetzt kommt das nächste Problem: Alle fähigen Menschen im Unternehmen, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen, haben schon etwas zu tun. Sie sind den ganzen Tag damit beschäftigt, das Tagesgeschäft zu managen, Feuer zu löschen, Pannen zu beheben, Kunden zu bedienen. Sie müssen täglich hunderte von Tätigkeiten verrichten, die nichts mit Zielen, Strategie und Veränderung zu tun haben - einfach um das Unternehmen am Laufen zu halten!
Diese Anforderungen des Tagesgeschäfts nennt der Menschenführungsexperte Stephen Covey den „Wirbelsturm“. Die meisten guten Vorsätze, aber auch gut definierte Ziele, fallen dem täglichen Wirbelsturm der auf uns einprasselnden Aufgaben zum Opfer. Wir reagieren: den ganzen Tag, die Woche über, den Monat lang, und schon ist wieder ein Jahr vorbei, ohne dass wir unseren strategischen Zielen auch nur einen Schritt näher gekommen wären.
Unternehmer sehen, dass sich nichts bewegt und investieren in Beratung, Schulungen, Erfahrungsgruppen. Damit sammelt das Unternehmen Wissen an und die Kluft zwischen dem, was wir wissen und dem, was wir umsetzen wird immer größer (und der Frust der Führungskräfte auch).
In einer aufrüttelnden Studie von Harris Interactive mit 23.000 Arbeitnehmern zeigte sich, dass:
Stephen R. Covey übersetzt diese Zahlen in seinem hervorragenden Buch „Der 8. Weg“ in ein alarmierendes Bild:
Wenn die befragten Unternehmen Fußballmannschaften wären,...
Die 4 DISZIPLINEN DER UMSETZUNG können helfen, alle diese Führungsversagen zu eliminieren. Die gute Nachricht ist: Umsetzung kann man lernen. Sie ist keine Kunst, keine Wissenschaft sondern eine Disziplin: die Anwendung von 4 Prinzipien.
Wir können diese Prinzipien ignorieren, aber die Prinzipien werden uns nicht ignorieren! Wer die Schwerkraft ignoriert, fällt auf die Nase. Wer sich nicht an die 4 Prinzipien der Umsetzung hält, ist zum Stillstand verdammt.
Die „4 Disziplinen der Umsetzung“, ist ein Konzept, das von Franklin Covey, dem führenden Trainingsunternehmen für effektive Führung, entwickelt wurde. Es wurde seit den 90er Jahren tausendfach getestet und für hochwirksam gefunden. Unser Durchsetzungsprogramm für Möbelhäuser baut auf der Systematik der 4 Disziplinen auf und sorgt damit vorhersagbar für Veränderungen.