Möbelverkäufer werden oft über ihr Wissen eingestellt und über ihre Einstellung „ausgestellt“. Jeder, der behauptet schon einmal Möbel oder Küchen verkauft zu haben, hat gute Chancen, vom Fleck weg eingestellt zu werden. Denn mit diesem Kandidaten hat der Möbelhändler erstmal wenig Arbeit.
Später beschweren sich aber oft die Führungskräfte, dass "die Einstellung nicht stimmt" oder der neue Möbelverkäufer Kunden verbrennt oder Kollegen verärgert. Die Einstellung des Bewerbers war aber nie ein Auswahlkriterium.
Über die wirklich wichtigen Kriterien bei der Einstellung von Möbel- und Küchenverkäufern rede ich im folgenden Video. Lesen Sie auch meinen Artikel: "32 Fragen, die Sie Möbelverkäufern beim Einstellungsgespräch stellen können"
Grob gesagt, können Sie auf drei große Bereiche gucken:
Diese Kriterien nennen wir die Verhaltenskriterien. Wie ist dieser Mensch?
Es gibt eine Handvoll von Motiven, die man relativ gut durch Standardverfahren rauskriegen kann. Diese liefern die Antwort auf die Frage: Warum arbeiten Menschen?
Fünf Möbelverkäufer können denselben Job machen, aber aus unterschiedlichen Motiven. Und wenn Sie Menschen einstellen, deren Motive damit zusammenpassen, was sie an ihrem Arbeitsplatz bekommen, tun diese sich natürlich wesentlich leichter.
Jetzt haben wir hier die drei großen Bereiche:
Nach welchem dieser Kriterien wird im Möbelhandel normalerweise eingestellt? Lesen Sie auch meinen Artikel "Das Profil der motiviertesten Möbelverkäufer Deutschlands" Ich sage immer,
Möbelverkäufer werden über ihr Wissen eingestellt, und über ihre Einstellung ausgestellt.
Das Wissen sagt: "Der hat schon mal verkauft, kann Carat oder ein anderes Planungsprogramm, super, ich nehme den!". Und nachher, nach 3, 4, 5 Monaten, oder nach 6 Monaten, nach der Probezeit, wird gesagt: "Ja, aber die Einstellung, die sich im Verhalten und in der Werteebene, der Motivationsebene zeigt, die passt nicht."
Das heißt: Nach dem Wissen eingestellt, nach der Einstellung ausgestellt. Das ist das, was im Möbelhandel normal ist.
Ein weiteres Vorgehen ist: "Ja, ich verlasse mich da auf mein Bauchgefühl bei Vorstellungsgesprächen."
Dazu habe ich einen relativ krassen Merkspruch, Sie mögen mir den bitte entschuldigen.
Die Hauptaufgabe des Bauchs ist, Scheiße zu produzieren. Das heißt, als Entscheidungsfindungsinstrument für komplexe Personalentscheidungen taugt der Bauch überhaupt nicht.
Es ist 100fach in Studien erwiesen, dass selbst Top-Recruiter sich nicht auf ihren Bauch verlassen sollten.
Ganz wichtig zu verstehen: Wir sind keine Headhunter. Wir werben für Sie keine fertigen Verkäufer bei anderen Möbelhändlern ab. Ich halte das auch für keine gute Idee.
Sondern wir sind gut darin, Quereinsteiger zu finden, die die richtigen Fähigkeiten und die richtigen Verhaltensweisen mitbringen. Und das sind vor allen Dingen zwei.
Erfolgreiche Möbelverkäufer müssen die richtige Einstellung haben in zwei Bereichen: Menschen und Erfolg. Beides muss man mögen.
Wir sind gut darin, die für Sie idealen Kandidaten zu finden und zu selektieren. Machen Sie sich schlau über unser Recruiting-Programm. Klicken Sie hier, und wir führen ein kurzes, unverbindliches Gespräch darüber.
Sie können sich sehr viel Frust, große Ausbildungskosten sparen, wenn Sie dafür sorgen, dass Sie Kandidaten mit dem richtigen Persönlichkeitsprofil einstellen, denen Sie nachher das Möbelwissen beibringen können.
Ihr Thomas Witt