Über diese Serie: In 2014 fing ich richtig an, mir Sorgen um den mittelständischen Möbelhandel zu machen. Die zu erwartenden technologischen Veränderungen, die davon getriebenen Veränderungen im Einkaufsverhalten und die Konzentration des Möbelhandels treffen auf wenig vorbereitete Verkäufer und Möbelhändler.
Um mehr Klarheit über die Trends zu bekommen, befragte ich die Spezialisten der Branche.
Die faszinierenden Einblicke und Ausblicke in die Zukunft, die diese Spezialisten mit mir teilten, können Sie in den individuellen Interview-Artikeln (auf die Links hinter den Namen klicken) nachlesen.
In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf eine der wichtigsten Fragen im Möbelhandel:
Oder bedeutet diese auf Dauer den Untergang des mittelständischen Möbelhandels? Was die befragten Experten hierzu verraten und was Sie als mittelständischer Möbelhändler für Ihr Überleben tun müssen lesen Sie hier.
Die Konzentration des Möbelhandels schreitet voran. Von zur Zeit knapp 9.000 Möbelhändlern werden in den nächsten 10 Jahren nur 5.000 übrig bleiben, schätzt Robert Schmandt. Das betrifft vor allem die Kleinen. Die Expertenschätzungen über den Verlauf des Konzentrationsprozesses im Möbelhandel unterscheiden sich nur geringfügig.
Der Trend ist klar: Viele Möbelhändler werden die nächsten 10 Jahre nicht überleben.
Mehr Analyse dazu in einem kurzen Video:
In einem Punkt sind sich alle befragten Experten einig: Die Frequenz in den mittelständischen Möbelhäusern wird in den nächsten Jahren noch weiter sinken. Laut Robert Schmandt, Geschäftsführer des Einrichtungspartnerrings, hat die Frequenz in den letzten Jahren pro Jahr um 3% bis 5% abgenommen und dieser Trend wird sich die nächsten fünf Jahre weiter fortsetzen.
Doch bedeutet die sinkende Frequenz auch gleichzeitig auf Dauer das Aus für die Möbelhäuser? Nein! Durch die Erhöhung der Abschöpfung kann dem Trend der sinkenden Frequenz entgegen gewirkt werden. Den meisten Möbelhändlern und ihren Verkäufern ist gar nicht bewusst, wie viele Kunden täglich durch die Ausstellung laufen, ohne angesprochen zu werden. Im Durchschnitt liegt die Abschöpfung laut Herrn Schmandt bei 15%. Dies ist jedoch noch zu wenig und muss gesteigert werden.
Folgende vier Punkte sehen die Experten als Voraussetzung für diese überlebenswichtige Strategie:
Um der sinkenden Frequenz entgegen zu wirken, muss die Abschöpfung erhöht werden. Dies ist laut der Experten durch intensivere Schulungen, engere Führung und Verhaltenspsychologie möglich. Wenn die Abschöpfung gesteigert wird, dann kann das Überleben des mittelständischen Möbelhauses langfristig garantiert werden.
Genau das tun wir in unseren Programmen für Möbelhäuser:
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Ihr Thomas Witt