Warum wir uns nicht selber coachen können

Warum wir uns nicht selber coachen können
"Mit Prioritäten ist es wie mit Armen. Jeder, der denkt er hätte mehr als zwei, lügt entweder oder er spinnt."
Merlin Mann, Blogger

Wie einst Baron Münchhausen versuchen viele ambitionierte Menschen immer wieder, sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. Sie versuchen sich selber zu mehr Effektivität und Leistung zu coachen.

Das klappt in der Regel nicht.

Denn wir haben schon andere Prioritäten. Mindestens zwei. Nämlich unser Tagesgeschäft und unser Privatleben (ich hoffe Sie haben noch eins?). 

Das Wort Priorität bezeichnet den Vorrang einer Sache gegenüber allen anderen Sachen. Und laut Duden existiert in dieser Bedeutung kein Plural. Es gibt also keine Prioritäten, sondern nur eine Priorität.

Das Wort existierte bis zum Anfang des letzten Jahrhunderts folgerichtig nur in der Einzahl. Es kann eben nur eine Sache mit absolutem Vorrang geben. Heutzutage sprechen Führungskräfte aber stolz von ihren vielen Prioritäten und verfolgen tatsächlich keine konsequent.

Wenn wir aber unser eigenes, eingeschliffenes Verhalten nachhaltig verändern wollen, müssen wir dieser bewussten Veränderung höchste Priorität geben. Und da kommen unsere notwendigen Prioritäten in die Quere:

  1. das Tagesgeschäft und

  2. unser Privatleben/Gesundheit/Familie.

Dieses Kapazitätsproblem kann man sehr einfach dadurch lösen, dass man einen externen Coach für dieses Veränderungsprojekt anheuert. Denn für mich als Coach ist Ihr Wachstumsprozess mein Tagesgeschäft, d.h. meine oberste Priorität.

Ich beschäftige für mich meistens 1-3 Coaches gleichzeitig. Zu meiner motiviertesten Zeit hatte ich 

  • einen Coach für meine Finanzen,
  • eine für mein Zielsystem und das Arbeiten daran,
  • und einen Laufcoach.

Diese Coaches müssen die Disziplin, bei der sie mir helfen sollen, gar nicht besser können als ich. Mein Finanzcoach z.B. hatte glaube ich sowohl weniger Einkommen als auch Vermögen als ich. Er hat mir aber trotzdem sehr weiter geholfen.

Coaches müssen mir nur dabei helfen, wirklich das zu tun, was ich mir vorgenommen habe, weil ich weiß, dass es mich in Richtung meiner Ziele voranbringt. 

Mein Fitness Coach, der irgendwo in England sitzt und dem ich nie persönlich begegnet bin, fragt mich jeden Morgen per WhatsApp sinngemäß: „Und Thomas? Hast Du heute morgen dein 10 Minuten Yoga gemacht? Warst Du über 40 Minuten Laufen, wie Du es Dir vorgenommen hattest? Hast du zwei Runden Krafttraining gemacht?“. Er könnte auch einfach in die Statistik meines Fitness-Trackers schauen. Und das tut er auch jede Woche mindestens einmal und gibt mir Tipps zum weiteren Vorgehen. 

Was aber wirklich wichtig ist, ist das Gefühl, gesehen zu werden. Dass da draußen jemand ist, den es interessiert und der bemerkt, wenn ich nicht das tue, was ich angesagt habe.

„Sag was Du tust und dann tu, was Du gesagt hast!" ist ein einfaches und sicheres Erfolgsrezept. Nur mit dem zweiten Teilsatz haben wir alle alleine Schwierigkeiten in der Umsetzung. 

Mehr Geld zu sparen, glücklichere Beziehungen zu führen, schneller Marathon zu laufen, Abnehmen ... Das ist alles keine Raketentechnik. Den meisten Menschen ist völlig klar, was sie tun müssten, um diese Ziele zu erreichen. Sie schaffen es aber nicht alleine, systematisch und täglich ihr Verhalten auf diese Ziele auszurichten. 

Dafür braucht man Coaches. Nicht für das „Know-How“, sondern für die Rechenschaft, die externe Disziplin. 

Immer mehr Organisationen stellen ihren Führungskräften und Mitarbeitern Coaching-Programme zur Verfügung.

Warum? Weil sie sich auszahlen!

Verschiedene Studien haben Vorteile des Coachings für Unternehmen herausgearbeitet, z.B.:

  • 65% geringere Personalfluktuation (Workplace Wellness Trends, 2017).
  • 21% höhere Produktivität (Accenture, 2019).

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Ihr Thomas Witt
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